Die Silbermannorgel in der Petrikirche zu Freiberg

Kontraktabschluß mit Gottfried Silbermann am 3. 8. 1734. Das Gehäuse baut Christian Polycarp Butzäus. Einweihung am 31. 10. 1735. 1896 Änderung des Stimmtones um einen halben Ton tiefer durch Umsetzen des Pfefenwerkes auf den Laden. Einbau eines Werkes mit 5 streichenden Stimmen auf pneumatischer Kegellade und einer 3. Manualklaviatur sowie eines Subbaß 16' zum Pedal. Anstelle der Manualschiebekoppel tritt eine Wippenkoppel mit Registerzug. Die Arbeiten übernimmt Gebr. Jehmlich, Dresden. 1935 tauscht selbige Firma die Pedalklaviatur aus. 1940/41 Imprägnierung. Das zusätzliche Pfeifenwerk wird umdisponiert und ein Tremulant neu eingebaut. 1959 Gebr. Jehmlich entfernen das zusätzliche Pfeifenwerk. Die beiden originalen Klaviaturen erhalten wieder ihre ursprüngliche Lage. Es wird eine ungleichschwebende, jedoch nicht originale Stimmung hergestellt.

 
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Disposition: Hauptwerk

Principal 16
Octav-Principal 8'
Cornett 4fach
Viola di Gamba 8'
Rohrflöte 8'
Octava 4'
Spitzflöte 4'
Quinta 3'
Octava 2'
Tertia 1 3/5'
Mixtur 4fach
Cymbeln 3fach
Fagott 16'
Trompete 8'

Oberwerk:

Principal 8'
Quintaden 16'
Gedackt 8'
Octava 4'
Quintaden 8'
Rohrflöte 4'
Nasat 3'
Octava 2'
Quinta 1 1/2'
Sufflet 1'
Sesquialtera 4/5/ 1 3/5'
Mixtur 3fach
Vox humana 8'

Pedal:

Trompeten-Baß 8'
Posaunen-Baß 16'
Octav-Baß 8'
Principal-Baß 16'
Groß-Untersatz 32'
Sub-Baß 16'
Tremulant
Schwebung
Baßventil
Manualschiebekoppel

  Die Orgel im Jahre 2008:
 
Die Silbermannorgel in der Petrikirche zu Freiberg wurde in den Jahren 2006/07 restauriert. Einen sehr interessanten Bericht über die Instandsetzung findet man auf der Homepage der Petri-Gemeinde. Hier der Link:

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